The english website is currently
under construction.

 Menü

360 GRAD: Global Market Topics

05.05.2023

In den letzten Monaten ist ein Anstieg der Insolvenzen zu beobachten. Immer mehr Unternehmen geraten in finanzielle Schwierigkeiten und müssen Insolvenz anmelden. Die Gründe hierfür können vielfältig sein, doch die Auswirkungen sind oft gravierend - nicht nur für die betroffenen Unternehmen selbst, sondern auch für deren Lieferanten und Kunden.

Ihr Geschäftspartner in der Krise: So stärken Sie Ihre Position

Die Insolvenzen nehmen zu. Es ist von Vorteil, wenn Sie wissen, wie Sie in einer solchen Situation vorgehen sollten. Der Versicherer Atradius bietet eine Veranstaltung mit der Wirtschaftskanzlei GÖRG am 11.05.2023 um 14:30 Uhr zum an. Experten geben Tipps und es gibt die Möglichkeit zum Austausch. Die Veranstaltung kann per Livestream oder vor Ort besucht werden.

Quelle: https://blog.atradius.de/veranstaltung-atradius-goerg

 

Insolvenz-Update Q2 2023

Laut dem aktuellen Insolvenzreport von Allianz Trade wird in Deutschland im Jahr 2023 ein Anstieg der Unternehmensinsolvenzen erwartet. Die Prognose wurde von 15% auf 22% korrigiert, was einem Anstieg von etwa 17.800 Fällen entspricht - rund 800 mehr als ursprünglich angenommen. Alle relevanten Informationen und Daten zu diesem Thema sind im Insolvenzreport von Allianz Trade verfügbar.

Insolvenz-Update Q2 2023 1

 

Doppelt so viele Immobilienpleiten wie im Vorjahr

In einem aktuellen Artikel der WirtschaftsWoche wird berichtet, dass der Immobilienmarkt, der in den vergangenen Jahren einen Boom erlebt hat, sich im Rückgang befindet.  Sogar große Marktteilnehmer kämpfen inzwischen mit Schwierigkeiten und die Anzahl der Insolvenzen steigt entsprechend an. Im ersten Quartal 2023 wurden insgesamt 63 Insolvenzen gemeldet, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum hat sich die Zahl fast verdoppelt.

Quelle: https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/immobilienkrise-doppelt-so-viele-immobilienpleiten-wie-im-vorjahr/29120532.html

 

Zombieunternehmen sind überschaubares Risiko

Milo Bogaerts (CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz) äußert sich gegenüber der Börsen-Zeitung, dass Zombieunternehmen in Deutschland kein großes Risiko für die kurz- und mittelfristige Wirtschaftsentwicklung darstellen. Obwohl steigende Zinsen für einige Unternehmen, die aufgrund von staatlicher Unterstützung überlebt haben, problematisch werden könnten, wird die Marktbereinigung voraussichtlich schrittweise erfolgen.

Quelle: https://www.boersen-zeitung.de/unternehmen-branchen/zombieunternehmen-sind-ueberschaubares-risiko

 

Nächster Modehersteller meldet Insolvenz an

In der Modebranche herrscht derzeit eine Existenzkrise. Im vergangenen Jahr mussten bereits bekannte Unternehmen wie Görtz, Salamander und Galeria Karstadt Kaufhof Insolvenz anmelden. Seit Jahresbeginn folgten weitere Unternehmen wie Peek & Cloppenburg, Reno und die HR Group sowie Gerry Weber Retail GmbH. Daneben haben auch viele kleine Unternehmen in den letzten Monaten den Markt verlassen.

Wie die WirtschaftsWoche berichtet, häufen sich die Insolvenzen in der Bekleidungsbranche: Neben Unternehmen wie Reno, Gerry Weber und P&C hat nun auch die Ahlers AG, ein börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Herford, einen Insolvenzantrag gestellt.

Quelle: https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/baldessarini-pierre-cardin-otto-kern-naechster-modehersteller-meldet-insolvenz-an/29110572.html

 

Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Insolvenzrechts

Die EU-Kommission hat einen neuen Richtlinienvorschlag veröffentlicht, der darauf abzielt, bestimmte Aspekte der Insolvenzvorschriften der Mitgliedstaaten zu harmonisieren und grenzüberschreitende Investitionen zu erleichtern. Der Vorschlag folgt auf die im Januar 2021 eingeführten Regelungen des StaRUG, die die EU-Restrukturierungsrichtlinie in deutsches Recht umgesetzt haben.

Vorschlag Europäische Kommission

 

StaRUG: Sanierung mit Seltenheitswert

Aus einem aktuellen Artikel der Börsen-Zeitung geht hervor, dass der Autozulieferer Leoni plant, das Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) anzuwenden, um den Sanierungsplan umzusetzen. Falls die Einigung zustande kommt, wäre dies ein bedeutender Fall für das StaRUG-Gesetz, das zur präventiven Sanierung von Unternehmen eingesetzt wird.

Quelle: https://www.boersen-zeitung.de/meinung-analyse/starug-sanierung-mit-seltenheitswert